Unternehmensgeschichte

 

Geschichte der Autohaus Ohlhoff GmbH

 

Im Jahre 1932 erreicht die Weltwirtschaftskrise ihren Höhepunkt. Diese Feststellung trifft das Brockhaus-Lexikon. In dieser Zeit ein Geschäft zu eröffnen, zeugt von einem starken Optimismus und Vertrauen in die Zukunft.  Diese beiden Eigenschaften besaß Heinrich Ohlhoff, als er zu Beginn des Jahres 1933 in der Harburger Straße in Bergen (dort ist heute die Volksbank Südheide) eine Autovermietung eröffnete. Immerhin schien es allen wirtschaftlichen Problemen zum Trotz mit dem Automobil aufwärts zu gehen. Am 6. August 1932 war die erste nur für Kraftfahrzeuge bestimmte Straße in Deutschland von Köln nach Bonn eröffnet worden. Der Geschwindigkeitsrekord  für Landfahrzeuge stand bei 408 Stundenkilometer und  die Statistiker errechneten, dass in den USA schon jeder fünfte Einwohner ein Auto besitzt.

 

So weit war es in Deutschland noch nicht. Deshalb war der neuen Autovermietung Ohlhoff ein Handel mit Nähmaschinen und Fahrrädern angeschlossen, der Reparaturen mit umfasste. Dieses Unternehmen bildete die Keimzelle der heutigen Autohaus Ohlhoff GmbH. Vier Jahre nach der Gründung floriert der Betrieb und zur Ausweitung wurde Land in der Celler Straße 42 − dem jetzigen Sitz des Autohauses − erworben. Darauf ließ Heinrich Ohlhoff ein Haus mit Werkstatt und Garagen errichten. Zwei Jahre später rundet eine Tankstelle den Betrieb ab.

 

Die Kriegsereignisse unterbrachen die aufstrebende Entwicklung, an die erst im Frühjahr 1950 angeknüpft werden konnte. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Reparaturwerkstatt eine tragende Säule von Ohlhoff. In ihr konnten alle Typen vom Lloyd über den Lanz-Bulldog bis zum Omnibus gewartet und instandgesetzt werden. Am 1. April 1952 erfolgte ein bedeutender Schritt, als die Opel-Organisation den Betrieb als Opel-Fachwerkstatt anerkannte. In den folgenden Jahren wurden Hallen, Werkstätten und Büroräume vergrößert...

 

... modernisiert und den gestiegenen Ansprüchen angepasst. Ab 1965 etabliert sich Ohlhoff unter der Leitung von Heinz Ohlhoff als selbständiger Opel-Vertragshändler. Eine nochmalige bedeutende Ausweitung der Betriebsfläche ergab sich 1980 durch den Ankauf eines benachbarten Grundstückes. Seit 1988 ist der jetzige Inhaber Henning Ohlhoff, ein Enkel des Firmengründers, im Unternehmen tätig, vier Jahre später leitete er das Haus als Geschäftsführer. „Das Jahr 1990 brachte uns wie der gesamten Branche einen Boom durch die Wiedervereinigung”, erinnert sich Henning Ohlhoff. Ende der 1990er Jahre wurde eine Karosserie- und Abgasuntersuchungswerkstatt eröffnet, eine Direktannahme für Kundenfahrzeuge kam hinzu. Um stets mit der technischen Entwicklung Schritt zu halten, gestaltete Ohlhoff 2006 die Werkstatträume neu, sie sind nun heller und übersichtlicher. Im Jahr darauf wurden das Lager und der Servicebereich vergrößert. Der vorläufig letzte Markstein in der 75-jährigen Geschichte des Autohauses Ohlhoff ist durch die Übernahme des Vertriebs von Chevrolet-Modellen gesetzt worden. Die Entwicklung ist damit jedoch keineswegs abgeschlossen, vielmehr ist zu erkennen: Opel-Ohlhoff ist stets an der Spitze des Fortschritts zu finden.